Der automatische Download neuer iOS-Versionen im Hintergrund, der von Apple unter iOS 6 eingeführt wurde, war vom Unternehmen wahrscheinlich gut gemeint. Der User sollte somit auf die neueste Aktualisierung hingewiesen und damit auch von den Neuerungen profitieren können. Klagen von iPhone- und iPad-Besitzern gab es damals keine.

Dies änderte sich mit der Veröffentlichung von iOS 7 schlagartig, denn das neue Design fand bekanntlich nicht überall dieselbe Zustimmung. Nun wurde bei vielen Usern das neue Betriebssystem automatisch geladen, was aber nicht immer gewollt war. Der Effekt war, dass das Update eine Menge Speicherplatz belegte (bis zu 3 GB), man es aber nicht löschen konnte. Bereits im vergangenen Oktober verärgerte dies einen kalifornischen iPhone-Nutzer dermaßen, dass er Klage gegen CEO Tim Cook einreichte.

iOS 7.1

Ein Urteil hat es dahingehend noch nicht gegeben, dennoch hat Apple inzwischen reagiert. Wie nämlich die einschlägigen Medien vergangene Woche berichtet haben, bringt iOS 7.1 die Möglichkeit mit, automatisch geladene Updates zu löschen (siehe Bild oben).